Lehrermangel: Teleroboter könnten helfen

Dem Deutschen Robotik Verband wurde von einem bayerischen Mitglied folgender Sachverhalt geschildert: Sein Kind besucht eine Grundschule, hat 30 Mitschüler und der Wechsel zur weiterführenden Schule steht an. Da die Klassenlehrerin schwanger ist, darf sie wg. Corona nicht in Präsenz unterrichten. Als Folge des Lehrermangels dürfen Personen mit einem anerkannten Hochschulabschluss, aber ohne pädagogische Ausbildung aushelfen. Unser Mitglied hat nun den Fall, dass die Ersatzlehrerin zugewandert ist, kein einwandfreies deutsch spricht, aber die Klasse unterrichten soll. Dies geschieht dadurch, dass die schwangere Klassenlehrerin den Unterrichtsstoff ihrer neuen Kollegin zumailt.

Teleroboter wären ideal für alle

Unser Verband ist der Ansicht, dass der Fachkräftemangel nur mittels Robotik gelöst werden kann. In diesem Fall bietet sich der Einsatz eines Teleroboters an. D.h. die schwangere Klassenlehrerin könnte von Zuhause per Video unterrichten. Ein Teleroboter ist sehr kompakt (Foto), kann fahren (somit wären einzelne Schüler “ansteuerbar”) hat Kamera und Bildschirm. Die schwangere Klassenlehrerin könnte aktiv den Unterricht leiten. Die “Ersatzlehrerin” könnte als Aufsichtskraft wirken. Die Kosten für einen Teleroboter sind niedrig. In der Folge könnte er schwer erkrankten Schülern zur Verfügung gestellt werden damit diese von Zuhause am Unterricht teilnehmen können.

Wir sehen dies als weiteres Bespiel, dass Probleme häufig am besten mittels der Robotik gelöst werden. Andere Lösungsversuche führend häufig zu neuen Problemen.

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