Politik und Verbände fordern derzeit großzüige Einwanderungsregelungen zur Behebung des Arbeitskräftemangels. Dabei wird verkannt, dass wir bereits seit Jahren klare Regeln haben und diese lt. Experten (Handelsblatt) gar nicht verändert werden müßten. Wir haben vielmehr zwei Probleme:
1. Eine bürokratische Verwaltung, die abschreckt.
2. Wir sind im internationalen Wettbewerb für Qualifizierte eher unattraktiv. Dies lag zuvor auch an unserer schwierigen Sprache und nun an unseren Problemen (Energiekrise, wer zieht in ein Land, dem womöglich die Deindustrialisierung droht?).
Was ist mit Osteuropa?
Die Diskussion um Einwanderung resultiert auch daher, dass immer weniger Osteuropäer nach Deutschland zum Arbeiten kommen. Für unsere EU-Mitbürger besteht seit Jahren Niederlassungsfreiheit. Sie könnten also hier ohne neue Anreize arbeiten. Aber Osteuropa hat das gleiche demographische Problem wie der DACH-Raum und sich dazu gut entwickelt.
Was machen die USA?
Unter noch größerer Personalnot als wir leiden die USA, trotz vieler Migranten. Daher ist interessant anzuschauen wie die USA teilweise das Problem des Personalmangels lösen: Mit 100%igen Sonderabschreibungen für Automatisierung in Robotik & Co.. Das Foto oben (unten vollständig) zeigt den Screenshot des US-Robotikherstellers Productive Robotics.
Liebe Verbände von VDMA, BDI, DEHOGA bis…, wäre es nicht an der Zeit vergleichbares für Deutschland zu fordern?